Schlimme Sache
Über 90 Prozent der Weltmeere sollen bereits überfischt sein. Dennoch werden jährlich 80 Millionen Tonnen Fisch gefangen. Dazu kommen 67 Millionen Tonnen Fisch aus sogenannten Aquakulturen hinzu. Das hierbei ein ökologisches Desaster folgt ist nur eine Frage der Zeit. Bio ist nicht gleich Bio?
Eine Reihe von Zertifikaten garantiert dem Kunden einen nachhaltigen Fischkonsum. Das Gewissen ist beruhigt und der Fisch schmeckt und soll ja soooo gesund sein. Das wäre der Fisch auch, wenn dieser natürlich gefangen werden würde.
Mist ohne Ende
Irgendwo in einer anderen Welt, wo die Flüsse nicht verschmutzt und die Weltmeere ohne Schwermetalle, Plastikpartikel und Radioaktivität zu kämpfen hätten. Die Fangbedienungen sind wie die Masttierhaltung in unseren Breiten, blutig im Todeskampf. So lange, bis das Geschrei wieder verstummt und der Fisch regungslos am Teller seinen Geschmack gerecht wird. Wenn der Preis stimmt, dann ist die Welt für den Konsumenten in Ordnung.
Und wenn man schon ein totes Tier konsumiert, sollte es zumindest Bio sein. Doch Bio ist nicht gleich Bio. Einem Bioschwein steht ein Stehplatz von 1,30m² zur Verfügung. Gerade mal 0,40m² mehr als einem konventionellen Schwein. Ein biologischer Landbau ist im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft auf jeden Fall ressourcenschonender.
BIO aus Übersee?
Im Supermarkt erfreue ich mich an saftige Biobirnen aus Argentinien. Der Energieaufwand hat für mich nichts mehr mit Bio zu tun. Damit diese Birnen noch die Regale in Europa erreichen, kann ich als Konsument keine ernsthaft gemeinte Bioware erwarten. Als Kunde fühle ich mich dabei etwas „veräppelt“.
Nach Schätzungen landen ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel im Müll. Falsche Lagerung, zu billige Ware, mehr gekauft als gebraucht und das Mindesthaltbarkeitsdatum lassen täglich noch genießbare Lebensmittel in den Müll wandern. Ein fehlender Haus-verstand und fehlende Kreativität sind aus meiner Sicht die größten Feinde in der Küche.
Selber kochen
Ich war als Berufskraftfahrer immer wieder Überrascht, wie wenig man eigentlich unterwegs an Lebensmitteln benötigt. Meist konnte ich gar nicht so viel verkochen, war die Woche schon wieder rum. Gerade mit frischen Obst und vor allem Gemüse kann man sehr viel und vor allem schnell leckere Gerichte zaubern (Dazu habe ich bereits auf Facebook Videos bereit gestellt). Wo Berufskollegen sich über die hohen Preise an den Raststationen aufgeregt haben, konnte ich mein Bier am Tresen genießen. Gekocht und gegessen wurde von mir zuvor am oder im LKW. Das hat was…
Die Veränderung kann man spüren
Der regelmäßige Verzehr von Gemüse und Obst haben sich bei mir sehr gelohnt. Das Blutbild hat sich verändert. Die Cholesterin-werte sind durch die Selbstverpflegung mit Gemüse und Obst gesunken. Mein Bluthochdruck hat sich stabilisiert und die Ausfälle wegen Erkrankung haben sich schlagartig verbessert.
Durch einen erhöhten Konsum an Gemüse und Kräuter erhält der Körper vermehrt essentielle Nährstoffe. Mineralien und Vitamine bergen in sich wertvolle Bausteine für die Gesundheit. Die menschliche Zelle wird dabei täglich unterstützt, sich optimal zu erneuern. Dem Alterungsprozess wird dabei auch ein Schnäppchen geschlagen.
Bei Bluthochdruck fehlt meist ein einziges Mineral = Calcium
Bei erhöhten Cholesterin sollte der Arzt den Mangel an Chromvanadium abklären. Durch die unterschiedlichen bio-verfügbaren Nahrungsquellen hatte ich viele Nährstoffe in den Körper aufgenommen und mein Immunsystem gestärkt.
Service am eigenen Körper
Wie auch immer. Als Berufskraftfahrer muss man täglich fit auf dem Bock sitzen. So wie man auch für den LKW Service technisch verantwortlich ist, sollte der Berufskraftfahrer auch mit seinem Körper umgehen. Ab und zu mal auch ungesundes essen macht aber auch Laune und darf auch sein.
Schlussendlich möchte man ja das Leben auch genießen. Fisch und Fleisch gehört bei mir nicht mehr auf das Teller. Dazu gibt es für mich bereits viel bessere bio-verfügbare Alternativen. Dass ich mit diesem Lebensstil besser und gesünder bin, erlebe ich jeden Tag. Dass ich dadurch auch mehr Power fürs Leben gewonnen habe, lässt auch andere Mitmenschen immer wieder aufs Neue erstaunen.
Bio ist nicht gleich Bio
Bedenke aber eines: Bio ist nicht gleich Bio! Der Bio Produzent darf bis zu 40 unterschiedliche Pestizide ohne Deklaration verwenden. Daher macht es Sinn, genauer nachzufragen. Was mir auch auffällt ist, das Menschen die im Bioladen einkaufen auch nicht gesünder aussehen. Eine Bioware ist auch nicht automatisch für den Körper gesund. Vor allem Getreide lassen den Menschen rasch altern und die Energiereserven im Körper schmälern.
Fazit: Gesunde Nahrung ist eine besondere Herausforderung.
Und was ist mit dir? Möchtest du deine Essgewohnheiten im LKW auch verändern? Das Problem ist, du weißt nicht wie? Melde dich einfach bei mir. Ich berate dich gerne dabei…