Kennst du diese Zahlen von Girteka?

Die unscheinbare Begegnung

Vor kurzen sah ich in der Steiermark meinen ersten Girteka Sattelzug. Ich habe mir dabei nichts gedacht. Einer von vielen LKWs auf Europas Straßen. Schlicht und unauffällig eine rote Aufschrift am Kühlsattel. Ein LKW mit litauischen Kennzeichen wartet darauf, geladen zu werden. Vom Firmensitz gute 1342 Kilometer entfernt. Dabei handelt es sich um eine sehr große Spedition.

Der Logistiker Girteka beschäftigt aktuell 10 000 Fahrer. Die dynamische Ausweitung soll bis 2021 die Anzahl der FahrerInnen verdoppeln.

Fahrzeughersteller haben zu tun

Derzeit verfügt der Fuhrpark 5.600 Sattelauflieger und 5.800 Anhängern. Im Unternehmen sind über 13.000 Mitarbeiter beschäftigt. Diese Mitarbeiterzahl füllt in Summe eine ganze Stadt. Stell dir vor Girteka macht für alle Mitarbeiter eine Weihnachtsfeier. Diese Zahl würde sogar eine Konzerthalle füllen.

Die Spedition Girteka möchte auch den deutschen Markt erobern. Der erste LKW wurde bereits  in Deutschland registriert. Viele europäische Transportunternehmer klagen über Fahrermangel. Girteka hat mittlerweile die Marke von 10 000 Fahrern erreicht.

Es gibt Arbeit

Immer mehr Fahrer arbeiten bei Girteka. In den nächsten Jahren werden bereits 20 000 Fahrer Kilometer machen. Da kommt die Frage auf. Weshalb hat Girteka keinen Fahrermangel zu verzeichnen?

Girteka baut grundsätzlich auf eine eigene Flotte und eigene Fahrer. Die Herausforderung, Fahrer zu finden, hat Girteka anscheinend anders gelöst.

Stillstand  zu befürchten

Im deutschsprachigen Raum sehen die Zahlen etwas anders aus. Der Markt bleibt schon seit Jahren angespannt. Die ersten Unternehmer reduzieren den Einsatz von Lkws. Das weit verbreitete Problem Fahrermangel. Für viele scheint der Beruf als Fahrer nicht mehr attraktiv zu sein. In anderen Ländern wird dieser Beruf als Einkommensquelle neu entdeckt.

In Österreich gibt es kaum ein großes Transportgewerbe. Ein hoher Prozentsatz der Unternehmen hat weniger als 10 LKW. Ein sehr geringer Prozentsatz der Unternehmen wird am Hof mehr als 50 LKW im Einsatz haben. In Deutschland wird die Sachlage nicht anders aussehen.

Mangelware Fahrer

Mit den zunehmenden Mangel an Fahrern sind europäische Transportbranchen gefordert. Immer mehr LKW werden in Deutschland nicht mehr eingesetzt. Nur weil die Fahrer fehlen. Schätzungen zufolge stehen zur Zeit 20 Prozent der deutschen LKW still.

Es scheint als ob die Spedition Girteka auf die Marktbedürfnisse in Deutschland reagiert. Der erste Girteka LKW wurde bereits mit deutschen Kennzeichen zugelassen. Weitere werden wohl noch in diesem Jahr folgen.

Lang- oder Kurzstrecken

Schon komisch, oder? Der Fernverkehr war für viele Speditionen der Schlüssel zum Erfolg. In unseren Breitengraden hat man sich vom Fernverkehr distanziert. Die fehlende Wirtschaftlichkeit drängte in den letzten Jahren viele Transportbranchen in den Nahverkehr. Girteka profitiert von Langstrecken.

Seit den letzten Jahren haben viele einheimische Transportunternehmer mit dem wachsenden Mangel an LKW-Fahrern zu kämpfen. Nicht so bei der Spedition Girteka. Hier wird fleißig in 4  stelliger Zahl aufgestockt. Mit genug Personalkapazität und einer bestehenden Wettbewerbsfähigkeit kann der europäische Markt bestens bedient werden.

Fernverkehr Fieber

Ist dieses Transportunternehmen auch für dich interessant? Wer als Fahrer den Fernverkehr sucht, auf jeden Fall. Oder möchtest du auch Transportunternehmer werden? Dann empfehle ich dir zuvor meinen Link. Solltest du diese Woche einen Girteka Sattelzug begegnen. Dann war es gerade einer von derzeit 10 000. Allzeit gute Fahrt…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert