Gesunde Fette – Warum ist Margarine bedenklich?

Die Unwahrheit beginnt

Die Gesundheit wird meist mit fettarmer Kost in Verbindung gebracht. Der häufigste Ansatz ist die Margarine statt Butter. Was hast du gerade jetzt im Kühlschrank? Margarine aus Sonnenblumen angereichert mit Vitamin A und D? Gut gemeint und dennoch ungesund? Warum soll deine Margarine ungesund sein?

Für die Erzeugung werden gesunde ungesättigte Fettsäuren verwendet. Das flüssige Sonnenblumenöl muss für das Brot streichfähig gemacht werden. Laienhaft erklärt, wird im Herstellungsprozess etwas entzogen. Zugleich viel an chemischen Stabilisatoren zugeführt. Flüssiges Öl zu gehärteten Fett produziert.

Warum ist Margarine so bedenklich?

Im Herstellungsprozess werden ungesättigte Fette (Öle) zu gesättigte Fette (gehärtet)“ umgewandelt. Margarine ist damit von einem natürlichen Produkt, wie Butter, weit entfernt. Laut Studie enthalten solche Margarineprodukte viele Transfette und Stabilisatoren. Bedenke: Dein Verhältnis von guten und schlechten (HDL/LDL) Cholesterin wird signifikant verschlechtert.

Deine Margarine wurde schon 1869 erfunden. Der französische Chemiker Hippolyte Mège-Mouriés hat für Butter ein Ersatznahrungsmittel entwickelt. Napoleon der Dritte gab damals den Auftrag. Für die Soldaten musste eine brauchbare Alternative zu Butter entwickelt werden. Alles sollte länger haltbar gemacht und nicht ranzig werden. Das gilt ja auch bis heute, oder?

Haltbarkeit ohne Ende – schon komisch

Margarine hält sich auch Wochenlang im LKW. In der Handhabe und Lagerung unkompliziert. Die Angaben der Verpackung versprechen sogar einen gesunden Inhalt. Was an Vitaminen fehlt, wird einfach synthetisch aufgefüllt. Fertig ist die streichfähige Pflanzenbutter. Der Name Pflanzenbutter klingt immer Gesund, oder?

Fettschadstoffe in allen Margarinen

Die positive Auswertung ist von der inhaltlichen Zusammensetzung abhängig. Wird die Margarine mit Leinöl angereichert, trägt ein besseres Verhältnis zu Omega 3 und Omega 6 bei. Leider kommen auch gehärtetes Kokosöl und Palmöl zum Einsatz. Meist handelt es sich dabei um minderwertige Qualität.

Diese Fette erhalten die Streichstabilität. Geschmacksverstärker halten ebenfalls Einzug aufs Brot. Wäre nicht so schlimm, wenn mehr bioverfügbare Ware gewählt werden würde. Die Margarine wäre dadurch „vergoldet“ und für den Kunden leider zu teuer.

Das Erbgut hat auch was davon

Ungesunde Schadstoffe wie Glycidil-Estern (Fettschadstoffen) wirken auf den Körper ein. Diese Fettschadstoffe entstehen bei der Produktion und stehen im Ruf, dein Erbgut zu verändern. In Deutschland werden jährlich 5 Kilo pro Einwohner Margarine verspeist. Bei dieser Menge wird sich dein Körper definitiv verändern.

Stell dir vor, der Diesel im Tank muss gehärtet werden. Was passiert dann? Im Winter kann es schon mal passieren, dass dein Dieselöl durch die Kälte verdickt. Die Leitungen werden verstopft und der Motor stirbt ab.

Nicht so krass, aber ähnlich durchläuft der synthetische Fremdstoff den Körper. Das Cholesterin kommt auf Dauer in Ungleichgewicht. Klar gilt auch hier, die Menge macht das Gift.

Was soll ich dann als Aufstrich nehmen

Sollst Du auf den Aufstrich verzichten? Nein, es gibt viele gesunde Alternativen. Bessere Varianten warten im Kühlregal und wollen von dir entdeckt werden.

Probiere viele Produkte aus. Lass deinen Gaumen an neuen Geschmacksrichtungen erfreuen. Die Vielfalt ist auch im veganen Sektor enorm. Die bessere Variante ist und bleibt, wenn du den Aufstrich selbst machen kannst. Frischer gehts nicht.

Wie auch immer du dich entscheidest. Margarine ist definitiv nicht so gesund wie es behauptet wird. Egal ob Vitamine drauf stehen und Omega drinnen ist. Entscheide dich auf jeden Fall für weniger Chemie im Körper. Gesunde Fette sehen definitiv anders aus…

Bild von Ken Boyd auf Pixabay

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