TrafficMonsoon wird geprüft

TrafficMonsoon und die SEC

Die Webseite von TrafficMonsoon ist seit dem 05.08.2016 nicht mehr Online. Dem Geschäftsführer Charles Scoville wurde die Plattform vorübergehend von der U.S. SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION (SEC) gesperrt. Das Unternehmen TrafficMonsoon wird einer Kontrolle auf unbestimmte Zeit unterzogen. Derzeit darf die Firma nicht wieder ans Netz gehen und hat so etwas wie einen Treuhänder/ Zwangsveralter mit dem Namen Peggy Hunt bekommen.

Wie lange die einstweilige Verfügung dauern kann, ist derzeit nicht klar. Diese Situation ist für Charles Scoville und den vielen Kunden ( zuletzt 3,5 Millionen) sicher nicht einfach. Vor sechs Monaten hatte Paypal Gelder in Millionenhöhe eingefroren und sich auf die 180 Tage Käuferschutz berufen. Am 09.08. 2016, also an diesen kommenden Tagen, sollte der Geldbetrag an TrafficMonsoon frei gegeben werden. Ein ungereimter Zufall?

Werbeplattform der besonderen Art

Charles hatte laut seinen Angaben alles versucht mit seinen zusätzlichen Anwälten mit Paypal eine rasche Lösung zu finden. Der Wunsch war immer, alle Kunden auszahlen zu können und flexibel die Firma in die Zukunft zu lotsen. Erstmals in der Geschichte von TrafficMonsoon sind in der letzten Woche keine Umsätze mit Adpacks generiert worden. Die Kunden haben dennoch Treue gezeigt und regelmäßig ihre Klicks auf die 50 Werbungen gesetzt und die Plattform weiter genützt. Mit den Cashlinks war bis zur Stilllegung der Plattform dennoch Umsatz zu machen.

Die Anklage

Am 26.07.2016 hat die SEC TrafficMonsoon vorgeworfen eine „Ponzi Scheme“ zu sein (https://www.sec.gov/litigation/litreleases/2016/lr23604.htm). Charles Scoville muss jetzt nachweisen, dass TrafficMonsoon ein seriöses Unternehmen ist und kein Nachteil für die Kunden entsteht.

Derzeit geht es generell sehr turbulent auf dieser Welt zu, gerade im digitalen Bereich besteht ein reges Kommen und Gehen (GPA, Beonbush, usw.). Das Entscheiden und Investieren wird dadurch interessanter, aber auch schwieriger. Bleiben Firmen nicht langfristig stabil ,treten zumeist große Probleme für alle Beteiligten auf.

Jeder hofft doch für sich in das richtige Unternehmen investiert zu haben und möchte darauf auch bauen können. Bei einer Kontrolle oder Eingriff wie bei TrafficMonsoon sollte zumindest daran gedacht werden, dass Menschen eine rasche Aufklärung erwarten. Somit entsteht wie in diesem Fall eine Unsicherheit und bietet eine Bühne für Spekulationen.

Viele Menschen haben sich für ein Unternehmen wie die Werbeplattform TrafficMonsoon entschieden und haben in die Serviceleistung investiert. Man hat ein Business betrieben und täglich daran gearbeitet.

Unternehmen werden geprüft und das ist ja auch gut so. Aber wer sind die Prüfer und welches Interesse wird tatsächlich vertreten?

Charles ist wirklich bemüht!

Von Charles Scoville erhält man über Sozial Media den Stand der Ermittlungen.Doch wie viel Zeit bleibt einem Unternehmen bis die Stimmung bei den Kunden kippt?

Ein Crash kann auch eine Chance sein, eine Chance, dass alles gut ausgeht und weiter läuft.

Das einzige was in dieser Situation bleibt, sind Szenarien in alle Richtungen machen zu können. Und davon hört man derzeit leider genug.

Auf jeden Fall wird sich die digitale Form von Geld verdienen im Internet weiterentwickeln und ihren Weg machen. Das digitale Wissen oder Unwissen wird auf jeden Fall eine neue Linie zwischen fleißig und reich ergeben. Egal ob mit oder ohne TrafficMonsoon gilt es für den Menschen für die digitale Ökonomie sensibilisiert zu bleiben.

Fazit:

TrafficMonsoon war seit 2014 auf dem Markt und hat eine gewaltige Erfolgskarriere aber auch einige Hürden zu spüren bekommen. Leider werden wir nie die genauen Informationen hinter der Bühne erfahren können.

Es bleibt nur zu hoffen, dass ein Kompromiss oder eine klare Weiterführung dieser Werbeplattform genehmigt wird. Im schlimmsten Fall wären bei einer Schließung von TrafficMonsoon auch weitere Revshare Programme betroffen und sicher  alsbald vom Markt verschwunden.

Charles versichert, dass alles menschenmögliche getan wird, um die Dinge in eine positive Richtung zu legen. Ein übler Beigeschmack: Über den Treuhänder werden Paypal, die SEC und Verwalter bezahlt und nicht die Kunden ausbezahlt, dass ärgert nicht nur Charles Scoville…

Aktueller Stand am 18.08.2016 ist, dass Charles Scoville weiterhin mit der SEC offene Anklagepunkte klärt! Hier ein aktuelles Posting von Charles Scovilleaus dem Social Media

Many of you have not read the full deposition. If you did you would come to a question asked of me about an amount of money removed from my Traffic Monsoon account totaling around $80 million. The SEC wanted to know why I would remove this amount from my account. The SEC was so confused WHY. I told them this was too much money for me. I didn’t need that. So I chose to put it in queue for sharing to members, and through time the amount of money I had earned as a personal income from Traffic Monsoon was shared with members instead. I also had my programmer reduce my personal income and place more of it automatically into being shared with members so I wouldn’t have to remove it as often.

The SEC’s report does not report how much money I had donated to charities. The SEC’s report does not report on how much FREE members had withdrawn from clicking on cashlinks and referral commissions.

The SEC’s report also does not indicate that millions had already been sent to Payza from my personal account AND HAD BEEN paid out to members. $150,000 per day combined between personal and business account had been sent to Payza Monday-Friday for quite some time. $100,000 from personal and $50,000 from the business account. Having company funds moved over to my personal account to be moved to Payza was quite typical, because I could move more from my personal account because of the account type than the business account type allowed.

Interestingly enough, the SEC’s report DOES recognize that Traffic Monsoon website was not selling any investments, and also none of the promotional tools provided by Traffic Monsoon contained anything about investing. The purchase page displays the service a buyer would receive, and also clearly indicates the purchase is not an investment. They also recognize that through the site there is no income guarantees, no refunds, and customer’s agreement that their purchase of advertising service is NOT an investment. So why in their report are they calling customers investors?

 

07.09.2016, Neue Info: Am 23. September beginnt die Anhörung. Dann wird es spannent wie es für TM ausgeht…

20.09.2016, Neueste Info: Die Anhörung wird vom 23. September auf November verschoben…also weiterhin viiiiiiel Geduld und zuwarten müssen.

14.10.2016, Hallo TM Interessierte! Habe heute einen Facebook Beitrag gesehen wo es was zum Nachlesen gibt. Auf diesem Link komt man auf die Updates von TM. 

 

2 thoughts on “TrafficMonsoon wird geprüft”

  1. Hallo Martin,
    Trafficmonsoon und zukünftig wohl alle Revshare Anbieter haben es nicht mehr leicht. Der Hauptvorwurf gilt ja dem Umstand, dass die meisten Umsätze intern generiert werden. Also nur sehr wenig an externen Einnahmen vorhanden sind. Und das gilt wohl für die meisten Revshares…
    Bleibt abzuwarten wie sich diese Branche in Zukunft weiterentwicklen wird!

    LG
    Thomas

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