Testfahrt mit einem SCANIA R 500 #4

Scania R 500

Ich darf heute die Testfahrt mit einem Scania R 500 durchziehen. Dieser R 500 ist die neue Generation und ein echter Schwede auf Rädern. Meine Vorfreude war auf dem Weg nach Wien war dementsprechend groß. Wo noch an anderen Ecken über die neue Generation gesprochen wird, darf ich heute das neue Design tatsächlich fahren. Meine erste Testfahrt mit Scania R 500 kann beginnen.

Beim Einbiegen in den Hof treffe ich den R 500 bereits in Parkposition an. Der erste Eindruck ist für mich gewaltig. Der R 500 glänzt mit einer grauen Metallic Lackierung und selbstbewußten Blick entgegen. Mit dem dazugehörigen weißen Trailer wird das Design optimal abgerundet.

Testfahrt mit einem Scania R 500 im Scheitermodus?

Magnuz ist heute mein Fahrtrainer und Coach. Er wird mir alles zur neuen Generation beantworten können. Fragen habe ich genug im Kopf. Vor meiner Testfahrt mit Scania R 500 müssen die Formalitäten geklärt werden. Durch die neue Gesetzgebung komme ich ohne Fahrerkarte nicht vom Hof.

Meine Testfahrt war kurz daran, für heute zu scheitern. Dank Marketingabteilung wurde alles in Bewegung gesetzt „blaue Tafeln“ zu bekommen und somit auch ohne Fahrerkarte die Testfahrt antreten zu können. Ob meine Testfahrt mit einem Scania R 500 doch noch scheitert?

Bei meinem ersten Rundgang ist die neue Linie des R 500 am Fahrerhaus deutlich zu erkennen. Beim neuen Fahrerhaus wird erfolgreich auf einen Luftstrom Leitflügel verzichtet. Die gewohnte Sonnenblende wird wegen verbesserter Luftströme und Kraftstoffeinsparung ab Werk nur auf Wunsch ausgeliefert. Ich muß zugeben, zu Beginn war die fehlende Sonnenblende etwas gewöhnungsbedürftig.

Testfahrt mit einem Scania R 500

Was hat dieser R 500 mit einem Bus gemeinsam?

Der Scania R 500 gewinnt durch das fehlende Teil die Optik eines Autobusses. Die Frontklappe wurde durch eine besondere Gitterstruktur optimal gelöst und verleiht dem Scania einen selbstbewußten Gesichtsausdruck. Das ganze Design trifft den Zahn der Zeit und lässt einen Hauch von Zukunft anmuten.

Der Dachspoiler ist durch ein Kurbelgestänge an der Rückwand ohne gefährlichen klettern in Sekunden veränderbar. Diese Ausführung finde ich für FahrerInnen, geringeren Spritverbrauch und für die Umwelt eine gelungene Innovation. Bis jetzt kannte ich diese Kurbeltechnik nur von meinem Sonnenschutz an der Terasse.

“I need a blue plate…!”

Die blauen Tafeln sind mit Kabelbinder fachgerecht montiert und der Hof kann mit dem R 500 (Testfahrt mit einem Scania R 500) verlassen werden. Meine letzte Fahrt mit einem Trailer liegt bereits drei Jahre zurück. Magnuz gibt mir vor der Testfahrt mit Scania R 500 zu allen Schalterfunktionen einen groben Überblick. In der Aufregung kann ich mir sowieso nicht alle Funktionen merken.

In Schweden wurde der Fahrerplatz wirklich überarbeitet und bestens optimiert. Alles ist nach kurzer Einschulung logisch und leicht erreichbar. Das Lenkrad bietet für den Fahrer während der Fahrt weitere, schnell erreichbare Funktionen.

Was wurde am Motor verändert?

Jetzt kommt mein Moment, der Fahrersitz wird nochmal fein justiert und der Zündschlüssel gedreht. Wooooah, der Motor klingt ja komplett anders als von Scania gewohnt. Der Sound ist sehr kraftvoll, aus der Tiefe kommend, selbstbewußt schnurrend. Auf jeden Fall hat die neue Generation einen neuen ungewöhnlich coolen Motorensound.

Du hörst die geballte Kraft die darauf wartet eingesetzt zu werden. Ohne Ladung und einem Leergewicht von knapp 15 000 Kilo ist heute das Ausreizen nicht möglich. Aber ich spüre klar, wie diese Motorenleistung arbeiten könnte.

Mit Genuß wird der Lenkstockhebel von P auf D gedreht und die Straße mit Begeisterung erobert. Der R 500 tritt im zweiten Gang die Ausfahrt an. Meine Augen müssen sich kurz an die Länge des Fahrzeuges gewöhnen. Das Ausscheren hab ich nach drei Jahren noch im Blut und umfahren die drei folgenden Kreisverkehre ohne Probleme. Ich fühle mich sofort am Arbeitsplatz wohl und kann schon nach ein paar Metern behaupten, gelassen in Richtung Autobahnauffahrt zu steuern. Die Testfahrt mit einem Scania R 500 kann beginnen.

Der Motor und das Getriebe bilden eine klare Einheit

Das Automatikgetriebe schaltet sehr weich und präzise. Ein ruckartiges Schalten ist in der Testfahrt mit Scania R 500 nicht zu vernehmen. Der Überblick ist im Fahrerhaus durch die schmalen A-Säulen und einem tiefer gelegten Armaturenbrett enorm gut gelungen.

Der knapp 10 Zentimeter hohe Motorentunnel stellt für mich an diesem Modell im Inneren keine Behinderung dar. Er hat mich als kleine Person eher unterstützt, die oben liegenden Fächer besser bedienen zu können. Nach oben sind trotz Motorentunnel noch immer 205 Zentimeter Platz.

 

Weshalb das Wohnzimmer immer dabei ist

Das Bett ist in der R Klasse nicht auf 100 Zentimeter ausziehbar. Dieses Angebot besteht nur bei der S Klasse. Ich finde, der Liegeplatz ist dennoch reichlich ausgefallen. Die Materialien und Farben wirken hochwertig, zeitlos und peppen das „Wohnzimmer“ optisch auf. Geräusche, egal ob von innen oder aussen, werden angenehm gedämpft. Der Boden ergibt ein wundervolles weiches Barfußgefühl. Sitzen, liegen, gammeln, recken und strecken auf wunderbar weichem Material.

Im Vergleich zum Vorgängermodell bleibt dem Fahrer das lästige Bett umbauen erspart. Die Höhe und Auswahl der Matratzenqualität lässt sich ebenfalls sehen. Mit welchen Kosten kann bei einem serienmäßigen Scania gerechnet werden? Magnuz hat dazu eine klare Antwort: Zu diesem Scania Modell gibt es nichts serienmäßiges! Der Kunde stellt individuell alle Komponenten selbst zusammen. Das nenne ich mal eine tolle Ansage…

Meine Erkenntnis zur neuen Generation

Nach 117 Kilometern Testfahrt mit einem Scania R 500 bin ich sicher und entspannt retour. Eines kann ich nach dieser Fahrt ohne Bedenken sagen, Scania und dessen Ingenieure haben dieses Modell von Grund auf überarbeitet. Das Fahrerhaus wurde tatsächlich Innen vergrößert. Die Sitzposition ist großzügig verstellbar und gibt dem Fahrer eine optimale und vor allem sichere Rundumsicht auf die Straßenverhältnisse.

Das Aussenstaufach hat eine Höhe von 40 cm und eine Breite von 50 cm. Da haben locker zwei Kisten Wasser Platz. Und der Fahrer kann das Staufach auch von innen erreichen. Eine komplizierte Lagerung von Kleidung, Nahrung und Gebrauchsgegenständen sind Geschichte. Die inneren Staufächer bieten viel Stauvolumen und vor allem während der Fahrt einen sicheren Ablageplatz. Gebäck verstauen und transportieren zu können, sodass man überall sein Lager aufschlagen kann.

Jetzt wird es nochmal Warm…

Die Heizung spendet bei minus 7 Grad eine angenehme und wohltuende Wärme wie es keine herkömmliche Heizung kann. Ich kann kaum beschreiben, dieses beruhigende und wohlige Gefühl an Geborgenheit. Die gleichmäßig verteilende Wärme kriecht in jede Ecke der Fahrerkabine und zaubert mir ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht.Wenn du am Morgen im warmen Fahrerhaus aufwachst, dich der Duft deines frisch gebrühten Kaffees  in die Nase steigt und ein Lächeln ins Gesicht zaubert, ist dir klar, es wird wieder mal ein perfekter Arbeitstag.

Fazit: Dieses Modell macht mir von der ersten Minute an einfach sehr viel Spaß und Freude. Ich konnte sehr schnell mit dem Fahrzeug „verschmelzen“ und eins werden. Jede Kurve und enge Bundesstraßen werden professionell gemeistert. Bei dem Vorhaben, die Welt sauberer zu halten und zu unterstützen ist Scania auf jeden Fall die richtige Wahl.

Erlebe diesen Scania täglich nach dem Aufwachen, er steht für deinen Fortschritt, deine Motivation und deine positive Wirkung in dieser Welt!” Für mich ist nach der Testfahrt mit Scania R 500 ein sehr positiver Eindruck entstanden. Bei der Suche nach einem optimalen Wohlbefinden fern der Heimat wäre Scania für mich das fehlende Puzzleteil.

Arbeitskollegen werden erstaunt sein, wie frisch man am Morgen zur Arbeit erscheinen kann. Als Fahrer kann die Arbeit täglich entspannt angetreten werden. Ein letzter Tipp von mir: Öffne und schließe einmal bei Gelegenheit die Fahrertür!

Wie denkst du über die neue Scania Generation.. Welche Erfahrungen hast du bereits gemacht?

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